Ein weiteres Wochenendprojekt ist ein JTAG zu SWD (Serial-Wire-Debug) Adapter mit eingebautem Spannungswandler für die Referenzspannung, damit man sich ein Pin auf dem Zielboard bzw. Target sparen kann. Diesen benötige ich für diverse kleinere Projekte, welche Cortex-M0 bzw. Cortex-M3 Controller verwenden und über mein neu erworbenen Segger J-Link EDU geflasht und gedebuggt werden sollen.
Man benötigt durch den Adapter nur noch 4 Pins…
- GND (Masse)
- nRST (Prozessor Reset)
- SWDIO (Datenleitung) und
- SWDCLK (Clock)
… für das Cortex-M Debug Interface. Dies ist insbesondere dann interessant, wenn man möglichst viele Pins auf einem Layout einsparen möchte und nicht den Standard 20-Pin Stecker für JTAG auf dem Board haben möchte. Der Spannungswandler liefert permanent 3,3 Volt zurück auf dem VTref-Pin – auch unabhängig davon, ob ein Target angeschlossen ist oder nicht. Laut der Segger Webseite ist das völlig in Ordnung und anscheinend auch gängige Praxis (kann man als Produkt kaufen).
![JTAG2SWD_board_layout](https://sven-skrabal.de/wp-content/uploads/2015/10/JTAG2SWD_board_layout.png)
Platinenlayout
![segger j-link edu](https://sven-skrabal.de/wp-content/uploads/2015/10/segger-j-link-edu.jpg)
20-Pin auf 4-Pin Adapter mit Debug Probe
![isolationfräsen](https://sven-skrabal.de/wp-content/uploads/2015/10/isolationfräsen.jpg)
Der fertig gefräste und bestückte Adapter – die Kontroll LED leuchtet, wenn die 5V Versorgung von der Debug-Probe anliegt